Pächter Stephan Groß führt seit August 2014 im Zwei-Mann-Betrieb das „Puzzles“, ehemals „Zur Heide“. Der Namenswechsel kam zunächst nicht gut an. Aber er war für das junge Team nur eine logische Konsequenz.
In die Gaststätte mit der Anschrift Alte Hünxer Straße 114 in Friedrichsfeld ist ein neuer Pächter gezogen – und mit ihm ein anderes Konzept und ein anderer Name: „Puzzles“ steht über der Eingangstür des weißen Hauses, unter dessen Dach sich ehedem die Gaststätte „Zur Heide“ befand. Mit dem Namenswechsel traf Stephan Groß auf einiges Unverständnis – der neue Pächter aber wollte einen Neuanfang machen. Die Änderung des Namens war für ihn da nur die logische Konsequenz. „Die Leute sollen wissen, dass das hier jetzt etwas anderes ist“, erklärt er.
Mit dem „Puzzles“ will er die Elemente eines Speiselokals und einer Kneipe zusammen führen und dabei versuchen, „jeden anzusprechen“, Jüngere wie Ältere. Der ungewöhnliche Name der Gaststätte, der in Bezug zu der Fernsehserie „How I met your mother“ steht, spiegelt sich auch auf der Speisekarte wieder. So können sich die Gäste bei den Hauptgerichten die Beilagen nach ihrem eigenen Gusto „zusammen puzzlen“.
Im Haus Voerde gelernt.
Seine Küche beschreibt Stephan Groß, der im Wasserschloss Haus Voerde beim langjährigen, ehemaligen Pächter Josef Plank seine erfolgreiche Ausbildung zum Koch absolvierte, als gut-bürgerlich, wobei er besondere Akzente setzen möchte.
Dart- und Poker-Turniere gehören genauso ins Puzzels wie Familienfeiern jeder Art, Karaoke, Livemusik, Oktoberfest und Silvesterfeiern. Eine bunte Mischung für alle Altersgruppen.
Für das Wagnis Selbstständigkeit brach Stephan Groß sein Studium der Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften ab. Der 24-Jährige hatte sich beruflich gerade umorientiert. Doch dann kam ihm das „,Puzzles’ dazwischen“. Als er zum ersten Mal die Räume der Gaststätte betrat, war er sofort überzeugt. Und auch die Freude am Kochen war nicht erloschen. Also stellten sich Stephan Groß der Herausforderung, gingen am 2. August 2014 an den Start – mit dem Ansporn, „hier etwas zu etablieren“. „Ich möchte, dass das hier groß wird.“
Seinen Sprung ins kalte Wasser der Selbstständigkeit bereut Stephan Groß auf keinen Fall. Auch wenn er weiß, dass es nicht leicht ist.